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Darf ich mich vorstellen?
Ich wurde 1960 in Vechta als Tochter eines Handwerkerehepaares geboren. Meine Eltern betrieben dort eine Uhrmacher- und Optikermeisterwerkstatt.
Nach dem Abitur, welches ich 1978 an der Liebfrauenschule in Vechta ablegte, studierte ich Förderschulpädagogik mit den Fächern Germanistik und Kunstpädagogik an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Viele Jahre arbeitete ich als Förderschullehrerin an Schulen in Cloppenburg und im Ammerland. Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne.
Seit 2021 arbeite ich als Autorin. In meiner Familiensaga erzähle ich die Geschichte von Sophia Mohr und Anton Auling, Kinder aus Handwerkerfamilien in Diepholz und Münster.
Die beiden wachsen im ausgehenden 18. Jahrhundert in einer Gesellschaft auf, die es ihnen sehr schwer macht, eigene Lebenspläne zu realisieren. Besonders Sophia als junge Frau muss sich gegen viele Widerstände durchsetzen, bis sie schließlich aus ihrem Elternhaus ausbricht und sich auf den Weg in ein eigenes Leben macht.
Der Arbeitsalltag meiner Eltern hat natürlich eine entscheidende Rolle für die Entstehung meines Romans gespielt. Meine Eltern hielten sich nahezu den gesamten Tag über in der Werkstatt oder im Laden auf. Meinen beiden Schwestern und mir wurde von Kindesbeinen an beigebracht, uns mit unseren Belangen dem Betriebsablauf unterzuordnen. In der Werkstatt stand zwar ein Sessel, in den wir uns hocken konnten, wenn wir etwas auf dem Herzen hatten, aber solange Kundschaft im Geschäft war, durften wir auf keinen Fall stören, wir hatten zu warten, bis der Laden leer war. Oft verbrachten wir unsere Zeit gemeinsam mit den Kindern der Nachbarn in den großen Gärten.
Aus dieser Zeit habe ich viel Erfahrung darüber mitgenommen, wie ein Handwerkerhaushalt organisiert ist, wie knapp die Zeit bemessen ist, und welche Prioritäten gesetzt werden müssen.